Tag 4 – Zeitverzug

Ein paar Sätze zu mir:

Ich arbeite bei einer recht ansehnlichen Werbeagentur als Copywriter, lerne die Theorie dahinter beim Kreativkader, einer der besten Schulen in dem Bereich, und arbeite noch als Keller.

Folglich habe ich weder Zeit noch Geld.

Eigentlich denkbar schlechte Bedingungen, mich mit dem Veganismus zu befassen… Doch alles auf dieses ominöse „Morgen“ zu verschieben, löst schließlich auch keine Probleme.

Was ich schnell bemerkt habe ist, dass die Gleichung Zeit = Geld erweitert gehört, Zeit = Geld = Veganismus.

Wenn man es wirklich ernst meint, dann muss man den meisten Kram selber kochen. Ich habe heute vegane Bolognese gemacht, die wirklich fleischlos glücklich macht und mich über drei Werktage begleiten wird. Eine rote Beete Suppe wartet im Tiefkühlschrank und asiatische Gemüsepfannen sind schnell gemacht – dennoch ist es alles in allem mit deutlichem Zeitaufwand verbunden. Die ganzen schnellen Schweinereien, die man sich in der Mittagspause gönnen könnte, fallen raus, zusammen mit 80% der günstigen Mittagstischangebote.

Noch bin ich guter Dinge, dass ich es schaffe, satt zu werden – ab nächster Woche bin ich immer bis mindestens 22:30 unterwegs. Ob ich dann noch vorkochen mag?

Mal sehen.

2 Gedanken zu „Tag 4 – Zeitverzug“

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