Fakt 7 zu „Unser letzter Tag“

Es ist noch 1 Tag bis zum 28 05.2021. Dann erscheint „Unser letzter Tag“ beim @kirschbuch_verlag . Um mir (und euch) die Wartezeit zu bis zum letzten Tag zu verkürzen, teile ich täglich einen Fakt zum Buch. Also auf zum Endspurt.

Fakt #7:
„Unser letzter Tag“ ist der Versuch, Realität zu verdichten.

Schon die Frage „Was würde du heute tun, wenn es kein Morgen gibt?“ ist Verdichtung. Verdichtung der Frage nach dem Sinn des Lebens. Und der individuellen Verantwortung, es zu leben – in ewigen Zwiespalt zwischen Jetzt und Morgen.

Aber auch viele andere Themen haben ihren Platz. Manchnal zentral, manchmal in nur auf zwei Sätzen am Wegesrand. Zum Beispiel die Bedeutung des kategorischen Imperativs für den anatomischen Gemüsehandel oder die bizarre Welt der Reichsbürger. Dysfunktionale Beziehungen oder die ehrliche Liebe zwischen Mensch und Chihuahua. Das Frohlocken vor der christlichen Missiosreise in ein Bürgerkriegsgebiet oder die Stille vor dem Suizid. Die Folgen von zu tiefer Beschäftigung mit Verschwörungstheorien oder von oberflächlichster Marx-Lektüre. Und noch viel mehr.

Klingt komisch? Ist es auch. Aber auch ernst, traurig, ärgerlich – wie das Leben eben ist. Aber besonders zugespitzt. Wie es nur ein letzter Tag vermag. Ich hoffe, du bist dabei!

Fakt 4 zu „Unser letzter Tag“

Es sind noch 4 Tage bis zum 28 05.2021. Dann erscheint „Unser letzter Tag“ beim @kirschbuch_verlag Um mir (und euch) die Wartezeit zu bis zum letzten Tag zu verkürzen, teile ich täglich einen Fakt zum Buch. Also weiter im Text.

Fakt #4:
All die Kölner Schauplätze von „Unser letzter Tag“ gibt es wirklich.

Klar, als Autor muss meine Beschreibung der Welt nicht immer zu 100 % adäquat sein. Denn es ist immer noch meine Welt. Aber ich habe mich dennoch bei der Beschreibung von Köln – besonders von Ehrenfeld – sklavisch an die Realität gehalten. Weil ich die Gegend eben wie meine Westentasche kenne (ja, ich trage oft und gerne Westen, siehe Profilbild). Trotz aller Faktentreue habe ich der Versuchung widerstanden, im Roman wahrheitsgemäß das nette Theater @urania_theater, das gemütliche @cafefridolin, die großartige Buchhandlung @buntbuchhandlung oder die clevere Werbeagentur @palmerhargreaves_de zu erwähnen – obwohl meine Protagonisten teilweise vor den jeweiligen Eingangstüren rumlungern, -laufen oder -zündeln. Das wäre dann doch zu viel Realismus gewesen. Außerdem ist mir solcherlei Schleichwerbung fremd. Sogar hier auf Instagram.

Zugegeben, bei Brühl habe ich viel geflunkert. Einfach, weil ich dort nicht aufgewachsen bin und ohnehin die Wahrheit nicht treffen kann. Insofern dachte ich: lieber ganz falsch als knapp daneben. Ich bitte alle Brühlerinnen und Brühler um Verzeihung.

Wie seht ihr das: Muss jede Straßenecke exakt vermessen sein oder darf auch mal der Kölner Dom in Itzehoe stehen, wenn es die Geschichte spannender macht?

Fakt 3 zu „Unser letzter Tag“

Es sind noch 5 Tage bis zum 28.05.2021. Dann erscheint „Unser letzter Tag“ beim Kirschbuch Verlag. Um mir (und euch) die Wartezeit zu bis zum letzten Tag zu verkürzen, teile ich täglich einen Fakt zum Buch. Also los.

Fakt #3:
Ich habe zwischen Erstaufschlag und Druckfreigabe unendlich viel gelernt.

Das ist jetzt der Punkt, an dem ich dem Verlag tausendfach danke. Denn bei einem sehr fruchtbaren Hin und Her haben wir aus einem sehr guten Manuskript einen ganz besonderen Roman gemacht. Aber auch außerhalb des eigentlichen Schreibprozesses habe ich so viel lernen können.

Denn kurz nach der Fertigstellung des Erstaufschlags habe ich mich entschieden, einen Neustart zu machen. Und das Schreiben zum Beruf zu machen. Deshalb habe ich eine Ausbildung zum Copywriter bei @kreativkader angefangen und nach einem knochenharten Jahr (Vollzeitjob in einer Werbeagentur plus Kellnern plus Texterschule) mein Diplom erlangt. Seitdem schreibe ich jeden Tag um die 8 Stunden lang alles, was in der Werbebranche so gebraucht wird: von Hochglanzbroschüren über Advertorials bis hin zu Facebook-Postings.

Wenn jetzt eine Leserin oder ein Leser die präzise Schreibweise lobt: Die kommt genau daher. Denn gerade in der Werbung muss man auf den Punkt texten. Obwohl ich privat unglaublich gerne Steven King lese – wie man an dem herausragenden Roman auf meinem Gesicht erkennen mag –, seitenlange Landschaftsbeschreibungen überlasse ich anderen.

An die Autorinnen und Autoren unter euch: Was ist euer Brotjob? Übt ihr dort oder füllt ihr damit nur die Zeit zwischen zwei Schreibsessions?